Entschleunigen und Kraft tanken in der Natur

Open post

Heute schreibt Gaby Ladewig für dich in der Rubrik HEALTHY BONES:

In einer Zeit wie dieser…….

Seit Monaten nehme ich mir täglich eine Auszeit und gehe in die Natur , um abzuschalten und Energie zu tanken. Der achtsame Aufenthalt steht hierbei im Vordergrund. Für mich ist es wichtig, ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen durch den Wald zu gehen und mit allen Sinnen in die Atmosphäre des Waldes einzutauchen.

Bei einem Waldspaziergang atmen wir Stoffe ein, mit denen Pflanzen untereinander Informationen austauschen. Diese Botenstoffe befinden sich in Rinden und Blättern der Bäume, aber auch in Pilzen, Moosen, Kräutern oder Farnen. Es gibt sogar Studien die belegen, dass Waldaufenthalte zu einer Reduktion von negativen Gedanken führen und auch unsere Stresshormone senken.

Wir tauchen ein in eine Welt, die uns willkommen heißt und auf allen Ebenen stärkt und energetisiert. 
Wenn wir uns das bewusst machen, fällt es uns gar nicht so schwer langsam zu gehen, zu schlendern, stehen zu bleiben und zu lauschen. Die Langsamkeit, die Entschleunigung, das „Einen-Gang-Herunterschalten“ ist für mich zu einer besonderen Wahrnehmung geworden. Ich habe gemerkt, dass dieses sogenannte „Waldbaden“ einen wunderbaren Effekt auf Körper, Geist und Seele hat, die Laune hebt und für ein inneres Gleichgewicht sorgt.

Kleine Achtsamkeits- und Atemübungen, einfache Meditationen und Wahrnehmungsübungen für alle Sinne ergänzen das Naturerlebnis und führen zu einer tiefen Ruhe und Entspannung.

Der Wald steht uns immer offen und bietet Rückzugsmöglichkeiten in der Stille. Hier können wir sein, wie wir wirklich sind, und spüren, was wir wirklich brauchen.

Sind wir ohne Ziel im Wald unterwegs und genießen alles, was wir entdecken, bleibt das Staunen nicht lange aus: Wie faszinierend ist der Wassertropfen, in dem sich der ganze Wald spiegelt und der ewig und ohne Anstrengung am Blatt hängen kann. Staunen können wir auch über Knospen, Farben, Düfte und Töne – es gibt unendlich viele Dinge in der Natur zu entdecken. Wir müssen nur neugierig und offen bleiben, wie ein Kind, und uns von dem verzaubern lassen, was da ist. Wir dürfen vom Denken ins Fühlen kommen.

Tipps für ein persönliches Waldbad:

 

Schliesse einfach mal die Augen, wenn du im Wald ankommst und nehme deine Atmung bewusst wahr, ohne dabei den Atemrhythmus zu verändern. Einfach nur wahrnehmen: ein – aus – ein – aus. 

 

Nimm alle Farben um dich herum wahr… welche Grün- oder Brauntöne gibt es zu sehen? 

 

Wie riecht der Wald, wie die Blätter, die Rinde….nimm etwas Erde oder Laub in die Hand und rieche daran…

 

Lausche In den Wald hinein….was kannst du hören….

 

Eine wunderbare Erfahrung ist es, einen Baum zu umarmen und dadurch diese unglaubliche Verbindung zur Natur und zur Mutter Erde zu spüren…..

 

Nimm dir am Ende des Waldspaziergangs nochmal 5 Minuten Zeit zum Reflektieren…schliesse die Augen und lass die Eindrücke auf dich wirken.

 

In diesem Sinne wünsche ich wundervolle Erlebnisse in einer achtsamen Waldauszeit.

 

Quelle: 
Annette Bernjus; www.waldbaden.com

 


Die Autorin:

Gaby Ladewig hat ihre Ayurveda Aubildungen an der Rosenberg Akademie in Birstein und am Mandala Institut für Bewusstes Leben in Gifhorn absolviert. Gaby ist Mitglied im VEAT (Verband Ayurveda-Mediziner und Threapeuten e.V.): www.ayurveda-verband.eu. Du erreichst Gaby unter ladewig-g@t-online.de.

Scroll to top